5 Übungen für ein entspanntes Essverhalten
Hast du schon beobachtet, wie du isst? Beobachte dich ein Mal oder lass dein Essverhalten von einer dir nahe stehenden Person beobachten. Möchtest du dein Stress-Level reduzieren und dein körperliches und seelisches Wohlbefinden steigern?
Stell dir zuerst diese 3 Fragen
- Habe ich Hunger wenn ich zum Essen gehe?
- Habe ich genug Zeit zum Essen?
- Ist mein Essen ein Genuss oder nur ein Herunterschlingen von Lebensmitteln?
Du brauchst für diese 5 Übungen etwas Zeit – Geduld – Ausdauer – Sinn für Humor 😉
1. Beim Essen nur essen, frei sein von Multitasking
Tu in dieser Woche während des Essens oder Trinkens nichts anderes. Setz dich hin und nimm dir Zeit, das zu geniessen, was du zu dir nimmst. Das Essen ist zu einem Bestandteil unserer heutigen Gewohnheit des ständigen Multitasking geworden. Kannst du ohne Mobiltelefon, Arbeitsunterlagen, Zeitungen, Zeitschriften essen? Bei dieser Übung beim Essen nur essen entdeckst du erneut, wie viele andere Dinge wir tun, während dem wir essen.
2. Mit vollem Mund schweigen wir
Natürlich spielt es keine Rolle, unter welchen Umständen du isst. Vorausgesetzt, es sind keine Mampfgeräusche zu hören, darfst du dein Snack in der Koje des Grossraumbüros essen, wie du willst – Finger ablecken inklusive. Sei dir jedoch bewusst: Die Art und Weise, wie du dich am Tisch benimmst, sagt viel über dich aus. Bei dieser Übung mit vollem Mund sprechen wir nicht gibst du deinem Tischnachbarn ebenfalls die Chance, dass er zu Wort kommt. 😉
3 Ein Bissen nach dem anderen
Nachdem du einen Bissen genommen hast, leg den Löffel oder die Gabel zurück auf den Teller. Richte deine Aufmerksamkeit in den Mund und kaue dein Essen bewusst, bis zuletzt, bis du diesen einen Bissen genossen und heruntergeschluckt hast. Nimm das Besteck erst dann wieder auf und nimm einen weiteren Bissen. Beim Versuch, diese Übung auszuführen, entdecken die meisten Menschen , dass sie es gewohnt sind, einen Bissen ihres Essens mit weiteren Bissen zu „überlagern“, deshalb übe doch mit Rüebli-Fingerfood
„kauen – schlucken – durchatmen – leben – besser leben“
4. Konzentriere dich auf die Zunge
Werde dir eine Woche lang beim Essen oder Trinken deiner Zunge bewusst. Wenn du während einer Mahlzeit bemerkst, dass dein Geist abschweift, lenke deine Aufmerksamkeit wieder auf deine Zunge. In dieser „Achtsamkeitsübung mit der Orange“ und dem Gedankenexperiment mit einer Zitrone entdeckt deine Zunge die Geschmäcker, einschliesslich der grundlegenden Geschmacksrichtungen von süss, salzig, bitter und sauer.
5. Esse nicht deine Sorgen, Ängste und deinen Zorn
Du isst viel mehr deine Sorgen, deine Ängste und deinen Zorn, die in deiner Vergangenheit und deiner Zukunft passieren, in dem du während dem Essen darüber sprichst. Du bist nicht wirklich mit deinem Körper vereint und mit deinem Geist präsent. Du brauchst etwas Übung, dich einfach nur an deinem Essen zu freuen und mit deiner positiven Kommunikation über Small Talk, Essen, Freizeit, Familie deinen Tischnachbarn zu erfreuen.
Essen wir mit achtsamer Aufmerksamkeit, dann wird sogar die Erfahrung eines einzigen Happens zu etwas sehr Befriedigendem und Reichhaltigem. Dann können wir essen, bis wir uns innerlich befriedigt fühlen, statt immer weiter zu essen, bis wir „voll“ sind.
Wichtig ist beim Essen eine positive Kommunikation zu führen.
Eine gutes Essverhalten schenkt uns Wohlbefinden, Lebensfreude und Gesundheit
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Beitrag von Ruth veröffentlicht am 15.04.2016.
Kategorien: Ernährung
Tags: essverhalten • tipps • übung
4 Kommentare zu “5 Übungen für ein entspanntes Essverhalten”