Fasten mal anders

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Auf der Suche nach dem „richtigen“ Fasten

Zuerst festen – dann fasten? Jetzt wird wieder überall über das Fasten gesprochen; es ist Thema im Radio, im TV, privat. Man bekommt den Eindruck, ein jeder faste, und es sei einfach ein Muss. Ich habe mir diesen Aschermittwoch ernsthaft Gedanken darüber gemacht. Das Ergebnis und meine Erkenntnis daraus wird auch dich erstaunen :-).

Fasten – mal anders?

Fasten als Lebenshilfe? Aus religiösen Gründen? Nach der 5. Jahreszeit, der Fasnacht? Als Vorbereitung auf Ostern? Ist dir bewusst, warum du fasten willst und wie du fasten willst? Mir nicht. Also mache ich mich auf die Suche nach „meinem“ Fasten, nach dem Sinn.

In der Weihnachtszeit mit den vielen feinen Essen, der Fastnachtszeit mit den vielen tollen Events, dem üppigen Geniessen, und dann noch oft unterwegs gewesen, fehlte es mir an der Zeit (oder hatte keine Lust), mich mit gesunder Ernährung auseinanderzusetzen und „richtig“ zu kochen. Deshalb möchte auch ich, dass diese 40 Tage in der Fastenzeit bis Ostern für mich Sinn machen, und mir etwas Gutes tun.

Hier habe ich einige Ideen zusammengefasst:

Ziel setzen – so faste ich

Sinn des Fastens

Was soll es denn nun sein? Auf Wein verzichten, wo ich eh nicht so oft Wein trinke? Auf Süssigkeiten verzichten? Das wäre mir alles zu einfach, denn auch da fällt mir Früchte essen definitiv leichter. Auf Fleisch verzichten? Schwierig, täglich Ersatz zu finden. Einen fleischlosen Tag einschalten, ja das gibt’s bei uns sowieso regelmässig. Ganz auf das Essen verzichten? Und das bei meinem Eisen- und B12-Mangel? Kommt für mich nicht in Frage.

Erkenntnis

Mein wichtigstes Ziel bleibt, bewusst essen und leben, um gesund zu bleiben und mir so Gutes tun.

Heute Morgen hatte ich (ausgelöst durch eine SMS von meiner Schwester) DIE Erkenntnis – 40 Tage lang positives Denken. Das wird nun „mein“ Fasten sein. Ich werde bewusst probieren, dies bis Ostern so gut wie möglich sehr achtsam durchzuziehen. Wie schnell wird kritisiert, gejammert weil etwas nicht funktioniert wie man sich das vorstellt, gemeckert aus Langeweile, usw. Wer weiss, vielleicht wird das zu meiner neuen Gewohnheit? Positive Lebenseinstellung ist gesund und tut allen gut.

Fasten heisst, sich wieder mal Zeit nehmen – Zeit nehmen für sich.

Klar ist auf alle Fälle eines, du musst selber wissen, was dir gut tut, wie und ob du überhaupt Fasten willst. Es muss passen, du musst dich wohlfühlen dabei, und du musst gesund sein, psychisch und körperlich, vor allem wenn es ums Essen geht. Bewegung ist während des Fastens sehr wichtig.

Setze dir ein Ziel. Schon darüber nachzudenken, bringt viel. Es macht dich darauf aufmerksam, wieder achtsamer mit dir selber umzugehen, um weiterhin gesund zu bleiben, körperlich wie geistig.

Der Zeitpunkt zwischen Fasnacht und Ostern ist auf alle Fälle ideal – du bist in guter Gesellschaft, und da so viele Menschen zur selben Zeit fasten, fällt es sicher auch dir leichter. Oder probier’s mal zu zweit. Sich gegenseitig motivieren und helfen kann die Beziehung zueinander vertiefen.

Tipp

Hast du dich dazu entschlossen, bewusster und achtsamer zu essen und weisst nur nicht so recht, wie das gehen soll? Dann können wir dir vielleicht in unserem Kurs „Essen und Arbeit im Gleichgewicht“ helfen (27.03.2017, 1 Tag). Nähere Infos auf  Essen und Arbeiten im Gleichgewicht

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Viel positive Erfahrungen, Gedanken, Ausdauer, Achtsamkeit und gutes Gelingen beim bewussten Fasten wünschen wir dir. Für eine neue Lebensfreude :-).

Bewusstes Fasten macht Sinn.

 


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Beitrag von Andrea veröffentlicht am 02.03.2017.

Kategorien: Ernährung
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