Vollwert-Ernährung für mehr Vitalität

Besonders in der Fastenzeit ist Gewichtsreduktion ein Thema. Hier eine Kostform, die dir dabei hilft. Sie deckt alle gesunden Elemente der Ernährung ab. Deshalb kannst du die Vollwert-Ernährung in deinem ganzen Jahresplan integrieren.

Weniger Fleisch – viel rohes Gemüse und Früchte

Die Definition von der Vollwert-Ernährung (Leitzmann u.a.) besteht aus einer überwiegend fleischlosen Ernährungsweise. Die Fleischprodukte können mit Milchprodukten und Hülsenfrüchten ersetzt werden. Geringe Mengen an Fisch, Eiern und Fleisch kannst du zu dir nehmen.

Die hauptsächlich verwendeten Lebensmittel sind also:

Die Zubereitungsart sollte schonend und fettarm sein. Verwende frische, saisonale Produkte ohne Zusatzstoffe.

12 Grundsätze der Vollwert-Ernährung

  1. Mehrheitlich pflanzliche Nahrungsmittel benutzen.
  2. Gering verarbeitete Lebensmittel einkaufen.
  3. Viel unerhitzte Nahrungsmittel (1/2) verwenden.
  4. Zubereitung der Gerichte aus frischen Lebensmitteln, mit wenig Fett.
  5. Wenn möglich, Nahrungsmittel ohne Zusatzstoffe auswählen.
  6. Vermeiden von Nahrungsmitteln aus Technologien wie: Gentechnik, Lebensmittelbestrahlung.
  7. Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft verwenden.
  8. Nahrungsmittel von regionaler Herkunft und entsprechend der Jahreszeit bevorzugen.
  9. Unverpackte Lebensmittel einkaufen oder mit umweltschonender Verpackung.
  10. Verminderung der Schadstoffe durch kurze Transportwege oder durch die Verwendung umweltverträglicher Technologien.
  11. Verminderung des Verzehrs tierischer Lebensmittel. Das ganze Produkt verwenden wie Ragout, Geschnetzeltes (nicht nur Filets und Plätzli!).
  12. Auf fairen Handel im Inland und in den Entwicklungsländern achten.

Empfehlung zur Aufteilung unerhitzter und erhitzter Kost

50 % ist unerhitzte Kost, dies besonders in der Gemüse- und Obst-Zubereitungsart einhalten.

Wertstufen der Lebensmittel

Stufe 1 – sehr empfehlenswert

Nicht oder gering verarbeitete Lebensmittel (unerhitzt).

Etwa die Hälfte der Nahrung: Gereimtes Getreide, Frischgemüse, Frischobst, Ölsamen (Sonnenblumenkerne), Vollmilch frisch, Mineralwasser, frische Kräuter und Gewürze.

Stufe 2 – empfehlenswert

Mässig verarbeitete Lebensmittel  (vor allem erhitzte).

Etwa die Hälfte der Nahrung: Vollkornprodukte, erhitztes Gemüse und Obst, gekochte Kartoffeln, erhitzte Hülsenfrüchte, blanchierte Keime, kaltgepresste Öle, pasteurisierte Vollmilch, Fleisch, Fisch, Eier 1-2 pro Woche, Kräuter-/Früchtetees, getrocknete Kräuter, Honig, Trockenobst als Süssmittel.

Stufe 3 – weniger empfehlenswert

Stark verarbeitete Lebensmittel (vor allem konserviert): Weisser Reis, Teigwaren, Gemüse- und Obstkonserven, Kartoffelfertigmischung, Sojamilch und Tofu, raffinierte, gehärtete Fette und Öle, UHT-Milch. Produkte mit Zusatzstoffen in Fleisch-, Wurst-, Fischwaren. Kakao, Kaffee, Tee, Bier, Wein, Kräuter-, Meer-, Kochsalz, Dicksaft und Sirup.

Stufe 4 – nicht empfehlenswert

Übertrieben verarbeitete Lebensmittel: Möglichst nicht essen! Getreidestärke, Ballaststoff-, Vitamin-, Mineralstoffpräparate, Tiefkühlgerichte, Pommes Frites, Chips, Sojafleisch, Nuss-Nougat-Creme, gehärtete Margarine, Milchpulver, Innereien, Limonaden, Cola-Getränke, Fruchtsaftgetränke, Instanz-Kakao, Sportlergetränke, Spirituosen, Aromastoffe, Geschmacksverstärker, Zucker, Süssigkeiten, Süssstoffe.

 

Mit Vollwert-Ernährung sollen hohe Lebensqualität – besonders Gesundheit, Schonung der Umwelt und soziale Gerechtigkeit weltweit gefördert werden.

 

Tageskostplan-Empfehlung und als Dauerkost geeignet

Frühstück: Porridge – das Frühstück für extra viel Power

Mittagessen: Kichererbsen-Curry-Eintopf

Abendessen: Endiviensalat mit einer Joghurt-Dillsauce

 

Rezepte zur vollwertigen Ernährung folgt demnächst auf unserer appetix Seite.


Teile diesen Beitrag auf mit deinen Freunden.

Beitrag von Ruth veröffentlicht am 12.04.2017.

Kategorien: Ernährung
Tags:

Ein Kommentar zu “Vollwert-Ernährung für mehr Vitalität

Schreibe einen Kommentar